BPOL-KI: Bad Oldesloe / Lübeck: Lebensgefährliche “Trittbrettfahrt”

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Kiel (ots) – 23-jähriger wollte wohl den Fahrpreis sparen, Bundespolizei warnt eindringlich.

Samstagmorgen, 23.04.2016, kurz vor 04.00 Uhr, glaubten Mitreisende im Regionalexpress zwischen Bad Oldesloe und Reinfeld wohl zu träumen, denn sie sahen eine Person, die außen am Zug mitfuhr. Die Reisenden im Zug verständigten kurz vor Reinfeld das Zugpersonal. Daraufhin verlangsamte der Triebfahrzeugführer sofort die Fahrt (die Züge dürfen normalerweise mit bis zu 120 km/h fahren). In Reinfeld holten 2 Mitarbeiter der DB AG, die sich im Zug aufhielten, den “Zaungast” in den Zug und begleiteten ihn so bis nach Lübeck. Im dortigen Hauptbahnhof nahm eine Streife der Bundespolizei den jungen Mann, einen 23 Jahre alten Stormarner, in Empfang. Der junge Mann musste die Beamten zu den Diensträumen im Lübecker Bahnhof begleiten. Dort wurden seine Angaben sowie seine Identität überprüft. Außerdem erhielt er eine Anzeige nach § 64 b EBO (Eisenbahn- Bau- und Betriebsordnung) – “Ein- oder Aussteigen, Betreten eines Trittbrettes, solange sich das Fahrzeug bewegt”.

“Wir warnen ausdrücklich vor derartigem oder ähnlich leichtsinnigem Verhalten. Es besteht absolute Lebensgefahr.”

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.

Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente “Bundespolizei See”, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen.

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

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